SEO Analysen: technisches SEO

Technisches SEO spielt neben dem On-Page SEO eine ganz entscheidende Rolle beim Ranking deiner Website. Im letzten Artikel haben wir uns die On-Page Suchmaschinenoptimierung im Detail angesehen. Diese Woche wollen wir uns auf die technischen Aspekte deiner SEO-Analyse konzentrieren. Dabei geht es darum, die technischen Aspekte deiner Website zu optimieren, um sicherzustellen, dass Suchmaschinen sie gut verstehen und indexieren können. Denn am Ende des Tages wollen wir doch alle, dass unsere Websites von den Suchmaschinen gefunden und geliebt werden, oder?

In diesem Artikel werde ich dich durch die Grundlagen des technischen SEO führen. Ich werde dir zeigen, welche wichtigen Faktoren du beachten solltest, um sicherzustellen, dass deine Website auf technischer Ebene optimiert ist. Von der Crawlbarkeit und Indexierbarkeit bis hin zur Seitenladezeit, mobilen Optimierung und vielem mehr – ich habe alle wichtigen Informationen für dich zusammengefasst!

Was ist technisches SEO?

Zunächst einmal die Frage: Was verstehen wir überhaupt unter technischem SEO? Kurzgesagt konzentriert sich technisches SEO auf die Struktur, das Design und die Funktionalität deiner Website. Bei einer technischen SEO-Analyse soll festgestellt werden, dass sie von Suchmaschinen effektiv gecrawlt, indexiert und verstanden werden kann.

Das Ziel des technischen SEO besteht demnach darin, potenzielle Probleme zu identifizieren und zu beheben, die die Leistung und Auffindbarkeit einer Website in den Suchergebnissen beeinträchtigen könnten. Es geht nicht nur darum, Suchmaschinen zufriedenzustellen, sondern auch um eine optimale Benutzererfahrung für die Besucher der Website zu gewährleisten.

Die wichtigsten technischen SEO Faktoren

Nun werde ich dich durch alle wichtigen technischen SEO Faktoren leiten, die bei deiner Suchmaschinenoptimierung auf technischer Seite von Bedeutung sind. Wenn du diese nach und nach optimierst, stellst du sicher, dass Benutzer und Suchmaschinen keine Probleme haben werden, durch deine Seite zu navigieren, was sich positiv auf dein Ranking auswirkt.

Crawlbarkeit und Indexierbarkeit

Crawlbarkeit und Indexierbarkeit sind zwei grundlegende Aspekte des technischen SEO, die sicherstellen, dass Suchmaschinen eine Website effektiv erkunden und alle relevanten Inhalte indexieren können. Dazu gibt es verschiedene Maßnahmen, die du durchführen kannst.

Robots.txt.Datei

Vielleicht hast du schon mal was von der Robots.txt-Datei gehört. Dies ist eine Textdatei auf der Website, die Suchmaschinenanweisungen gibt, welche Bereiche der Website gecrawlt werden dürfen und welche nicht. Durch die korrekte Konfiguration der Robots.txt-Datei können Bereiche wie vertrauliche Informationen oder Seiten mit geringem Mehrwert für Suchmaschinen ausgeschlossen werden. Doch manchmal sind auch fehlerhafterweise Seiten ausgeschlossen, die eigentlich gecrawlt werden sollen. Daher solltest du die Robots.txt-Dateien am besten regelmäßig überprüfen.

Sitemap

Weiter geht es mit der Sitemap. Dabei handelt es sich um eine XML-Datei, die eine strukturierte Übersicht über alle wichtigen Seiten einer Website liefert. Sie dient als Leitfaden für Suchmaschinen-Crawler und hilft ihnen dabei, alle relevanten Inhalte zu entdecken und zu indexieren. Eine gut erstellte Sitemap erleichtert es Suchmaschinen, den Umfang und die Struktur einer Website zu verstehen.

Die Sitemap befindet sich normalerweise im Stammverzeichnis deiner Website. Das bedeutet, dass die URL der Sitemap oft so aussieht: www.deine-website.com/sitemap.xml. Du kannst versuchen, diese URL in deinem Browser aufzurufen, um zu prüfen, ob die Sitemap vorhanden ist. Sollte keine Sitemap vorhanden sein, solltest du diese manuell erstellen und hochladen.

Grundsätzlich kannst du die Sitemap manuell erstellen, indem du eine XML-Datei erstellst und alle relevanten Seiten und deren URLs hinzufügst. Dies kann jedoch zeitaufwendig sein, insbesondere für Websites mit vielen Seiten. Daher ist es empfehlenswert, ein Sitemap-Plugin oder ein SEO-Tool zu verwenden, um die Sitemap automatisch zu generieren und zu aktualisieren.

Nachdem du deine Sitemap erstellt oder aktualisiert hast, solltest du sie bei den gängigen Suchmaschinen wie Google oder Bing einreichen. Die Suchmaschinen bieten normalerweise spezielle Tools für Webmaster an, in denen du die Sitemap einreichen kannst. Dadurch können die Suchmaschinen deine Website effizienter crawlen und indexieren.

Canonical-Tags

Nun zu den Canonical-Tags. Diese werden verwendet, um Suchmaschinen mitzuteilen, welche Version einer Seite als die bevorzugte Version betrachtet werden soll, wenn mehrere Versionen mit ähnlichen Inhalten vorhanden sind. Dies ist besonders nützlich, um Duplicate Content zu vermeiden, der die Indexierung und Ranking-Chancen einer Website beeinträchtigen könnte. Durch die Festlegung des kanonischen Tags auf die bevorzugte Version kann Suchmaschinen geholfen werden, die richtige Seite zu indexieren und anzuzeigen.

Seitenladezeit und Performance

Ein wichtiger Aspekt des technischen SEO ist die Optimierung der Seitenladezeit und Performance einer Website. Wenn es darum geht, eine Website schnell und reibungslos zu machen, gibt es einige bewährte Techniken, die angewendet werden können, um dieses Ziel zu erreichen.

Bilder optimieren

Zunächst einmal ist die Optimierung von Bildern ein wesentlicher Schritt. Bilder können eine beträchtliche Menge an Daten und Ladezeit verursachen, wenn sie nicht optimiert sind. Durch die Komprimierung von Bildern, die Verwendung des richtigen Dateiformats und die Festlegung geeigneter Abmessungen kann die Dateigröße reduziert und die Ladezeit erheblich verbessert werden.

Das richtige Dateiformat für deine Bilder und die richtigen Abmessungen hängen zwar von der spezifischen Situation und den Anforderungen deiner Website ab. Hier sind jedoch einige allgemeine Empfehlungen im Zusammenhang mit der technischen SEO-Optimierung:

  1. Dateiformat für Bilder:
    • JPEG: Verwende JPEG für Fotos und Bilder mit komplexen Farbverläufen, da es eine gute Balance zwischen Dateigröße und Bildqualität bietet.
    • PNG: Verwende PNG für Grafiken, Logos oder Bilder mit transparentem Hintergrund, da es eine verlustfreie Komprimierung bietet und eine hohe Bildqualität bei kleinerer Dateigröße ermöglicht.
  2. Abmessungen von Bildern:
    • Optimiere die Abmessungen der Bilder entsprechend der Anzeigegröße auf deiner Website. Vermeide es, Bilder in HTML oder CSS zu skalieren, da dies die Ladezeit beeinträchtigen kann. Passe die Bilder vor dem Hochladen auf die richtigen Abmessungen an.
    • Achte darauf, dass die Bilder nicht zu groß sind. Je größer die Dateigröße, desto länger dauert das Laden der Seite. Du solltest die Dateigröße der Bilder so gering wie möglich halten, ohne die Qualität zu stark zu beeinträchtigen.
    • Um dir ein paar Anhaltspunkte zu geben: Insgesamt sollten die Bilder die Größe von 2-3 Megabyte nicht überschreiten. Eine häufig genutzte Dimension für Blogbeiträge ist beispielsweise 1200x800px

CSS und Javascript

Ein weiterer Schritt zur Verbesserung deiner Ladezeit durch technisches SEO besteht darin, CSS- und JavaScript-Dateien zu minimieren. Durch das Entfernen von unnötigem Code, das Zusammenfassen von Dateien und die Verwendung von komprimierten Versionen kann die Dateigröße reduziert und die Ladezeit optimiert werden. Dies sorgt für eine schnellere Seitenrendering-Zeit und eine verbesserte Benutzererfahrung.

Im Folgenden findest du einige Möglichkeiten, wie du deine CSS- und JavaScript-Dateien minimieren kannst:

  1. Entfernen von Kommentaren: Kommentare dienen dazu, den Code zu erklären, sind aber für die Ausführung des Codes nicht erforderlich. Das Entfernen von Kommentaren aus CSS- und JavaScript-Dateien kann die Dateigröße reduzieren.
  2. Entfernen von Leerzeichen und Zeilenumbrüchen: Leerzeichen, Einzüge und Zeilenumbrüche erhöhen die Lesbarkeit des Codes, sind aber für die Ausführung nicht notwendig. Durch das Entfernen dieser Leerzeichen und Zeilenumbrüche kann die Dateigröße verringert werden.
  3. Zusammenfassen von Dateien: Wenn deine Website mehrere CSS- oder JavaScript-Dateien verwendet, kannst du sie zu einer einzigen Datei zusammenfassen. Dadurch wird die Anzahl der HTTP-Anfragen verringert und die Seitenladezeit verbessert.
  4. Verwendung von Minifizierungstools: Es gibt verschiedene Tools und Online-Dienste, die CSS- und JavaScript-Dateien automatisch minimieren können. Diese Tools entfernen unnötigen Code, komprimieren den verbleibenden Code und optimieren die Dateigröße.
  5. Verwendung von Gzip-Komprimierung: Du kannst auch die Gzip-Komprimierung auf deinem Webserver aktivieren. Dadurch werden CSS- und JavaScript-Dateien vor der Übertragung komprimiert und die Dateigröße reduziert.

Zusätzlich dazu können Caching-Techniken angewendet werden, um die Seitenladezeit zu verkürzen. Durch die Verwendung von Browser-Caching und Server-Caching können häufig verwendete Ressourcen zwischengespeichert werden, um den Zugriff darauf zu beschleunigen. Dies verringert die Serverlast und verbessert die Ladezeit für wiederkehrende Besucher.

Mobile Optimierung

Ein weiterer wichtiger Aspekt des technischen SEO ist die Mobile-Optimierung einer Website. Mit dem zunehmenden Gebrauch von mobilen Geräten ist es von entscheidender Bedeutung sicherzustellen, dass eine Website auf verschiedenen Bildschirmgrößen und -auflösungen optimal dargestellt wird.

Eine effektive Methode der Mobile-Optimierung ist die Verwendung eines responsiven Webdesigns. Dabei wird die Website so entwickelt, dass sie automatisch auf die Bildschirmgröße und Ausrichtung des verwendeten Geräts reagiert. Das responsive Webdesign ermöglicht es, dass Inhalte und Layouts dynamisch angepasst werden, um eine optimale Benutzererfahrung zu bieten, unabhängig davon, ob die Website auf einem Desktop-Computer, einem Tablet oder einem Smartphone angesehen wird. Durch die Implementierung eines responsiven Designs wird auch vermieden, dass verschiedene Versionen der Website für verschiedene Geräte verwaltet und gepflegt werden müssen.

Darüber hinaus ist es wichtig, mobile-freundliche Seiten zu erstellen. Dies beinhaltet die Optimierung der Ladezeit, um sicherzustellen, dass die Website schnell auf mobilen Geräten geladen wird. Mobile-freundliche Seiten sollten auch eine benutzerfreundliche Navigation haben, um die Interaktion mit der Website auf Touchscreens zu erleichtern. Außerdem sollten die Schriftgrößen und Schaltflächen ausreichend groß sein, um eine bequeme Lesbarkeit und Bedienung auf kleinen Bildschirmen zu gewährleisten.

Überwachung und Fehlerbehebung

Die Überwachung und Fehlerbehebung sind wichtige Aspekte des technischen SEO, um sicherzustellen, dass deine Website reibungslos funktioniert und von Suchmaschinen korrekt erfasst wird. Die Google Search Console ist ein wertvolles Tool, das dir dabei hilft, den Status deiner Website zu überwachen und potenzielle Probleme zu identifizieren. Durch die regelmäßige Überprüfung der Search Console kannst du Informationen über Crawling-Fehler, Sitemap-Probleme und andere technische Aspekte erhalten.

Es ist wichtig, Crawling-Fehler zu identifizieren und zu beheben. Dies umfasst Fehler wie defekte Links, nicht erreichbare Seiten oder Probleme mit der robots.txt-Datei. Durch die Behebung dieser Fehler kannst du sicherstellen, dass Suchmaschinen deine Website problemlos durchsuchen und indexieren können.

Des Weiteren ist die Erkennung und Lösung von Indexierungsproblemen von großer Bedeutung. Wenn Seiten deiner Website nicht indexiert werden, werden sie von den Suchmaschinen in den Suchergebnissen nicht angezeigt. Durch die Überwachung der Indexierung in der Search Console kannst du feststellen, ob es Probleme gibt und Maßnahmen ergreifen, um diese zu beheben, z.B. durch das Hinzufügen von Canonical-Tags oder das Optimieren der internen Verlinkung.

Die regelmäßige Überwachung der Website, die Behebung von Fehlern und die Optimierung der Indexierung tragen dazu bei, dass deine Website reibungslos funktioniert und von Suchmaschinen korrekt erfasst wird. Dies hat einen direkten Einfluss auf das technische SEO und die Sichtbarkeit deiner Website in den Suchergebnissen.

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