Straße in Island

Island – ein Land aus Feuer und Eis. In Island treffen viele Gegensätze aufeinander: Grün und Schwarz, Berge und Meer, eisige Kälte und über 1200 Grad heiße Lava. Ein Land der Extreme mit unglaublichen Naturphänomenen. Im August habe ich mich aufgemacht, um dieses faszinierende Land zu erkunden. Davon habe ich keine Sekunde bereut. In diesem Bericht nehme ich euch mit auf eine Reise quer durch das Land.

Naturwunder um jede Ecke

Reißende Wasserfälle, lodernde Vulkane und weite Landschaften, die aussehen, als wären sie nicht von dieser Welt.

Am meisten beeindruckt Island mit seiner atemberaubenden und wilden Natur. Hier kann man Naturgewalten und unglaubliche Naturphänomene live erleben. Während meiner Reise habe ich unzählige Wasserfälle, Geysire, Gletscher, Vulkane und heiße Quellen besucht. Obwohl das Land vergleichsweise klein ist, gibt es außerdem zahlreiche Nationalparks und Naturreservate, in denen man unberührte Landschaften erkunden kann. Ein besonderes Highlight war für mich die Fahrt durch die Hochlandstraße, die von Gletschern und schneebedeckten Bergen gesäumt ist.

Gletscher in Island

Island ist die Heimat einer Vielzahl von Gletschern, die sich über das gesamte Land erstrecken. Einer der bekanntesten Gletscher Islands ist der Vatnajökull, der auch gleichzeitig der größte Gletscher Europas ist. Der Vatnajökull ist ebenfalls der größte Gletscher Islands und bedeckt eine Fläche von mehr als 8.000 Quadratkilometern. Der Gletscher ist voller Eisberge und Gletscherzungen und bietet eine atemberaubende Landschaft.

Ein weiterer bekannter Gletscher in Island ist der Langjökull, der sich im Westen des Landes befindet. Der Langjökull ist der zweitgrößte Gletscher Islands und bietet auch wunderschöne Landschaften und Eisformationen. Gletscher in Island bieten Besuchern die Möglichkeit, die einzigartige Natur des Landes zu erleben und die Kraft und Schönheit der Natur zu bewundern. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Gletscher in Island zu besuchen, wie zum Beispiel Gletscherwanderungen oder Gletscherfahrten. Ein Besuch eines Gletschers in Island ist ein unvergessliches Erlebnis und ein Muss für jeden Naturliebhaber.

Geysire

Island ist berühmt für seine Geysire, die es in keinem anderen Land der Welt gibt. Einer der bekanntesten Geysire des Landes ist der Strokkur, der sich in der Nähe der Stadt Reykjavik befindet. Der Strokkur ist ein regelmäßig aktiver Geysir, der alle 5-10 Minuten eine Fontäne aus kochendem Wasser und Dampf bis zu 30 Meter hoch in die Luft schießen lässt. Es ist wirklich beeindruckend, dieses Naturphänomen live zu erleben und zu sehen, wie das Wasser in der kalten Luft verdampft.

Ein weiterer interessanter Geysir in Island ist der Geysir selbst, der ebenfalls in der Nähe von Reykjavik liegt. Der Geysir ist der älteste und bekannteste Geysir der Welt und gab den Geysiren ihren Namen. Obwohl er derzeit nicht mehr regelmäßig aktiv ist, ist es immer noch möglich, in der Nähe zu beobachten, wie das Wasser immer wieder aus dem Boden schießt.

Islands heiße Quellen

Ein weiteres besonderes Naturphänomen in Island sind die heißen Quellen, die es im ganzen Land gibt. Die meisten heißen Quellen in Island sind natürliche Becken, die durch die unterirdische Vulkantätigkeit des Landes entstehen. Eine der berühmtesten heißen Quellen Islands ist die „Blaue Lagune„, die sich in der Nähe von Reykjavik befindet. Die blaue Lagune ist ein großes, künstlich angelegtes Becken, das mit warmem, milchig blauem Wasser gefüllt ist. Das Wasser hat eine Temperatur von etwa 37-39 Grad Celsius und ist reich an Mineralien, die für die Haut sehr gesund sind. Die blaue Lagune ist ein beliebter Ort zum Entspannen und Erholen und wird von vielen Touristen besucht.

Die blaue Lagune in Island
Die blaue Lagune

Es gibt aber auch zahlreiche andere heiße Quellen in Island, die weniger bekannt sind, aber ebenso schön und entspannend sind. Ein Besuch einer heißen Quelle in Island ist ein unvergessliches Erlebnis und eine großartige Möglichkeit, die Natur des Landes zu genießen.

Wasserfälle

Island ist ein Land voller atemberaubender Naturwunder, darunter auch zahlreiche spektakuläre Wasserfälle. Einer der bekanntesten und beeindruckendsten Wasserfälle des Landes ist der Gullfoss, der sich in der südwestlichen Region Islands befindet. Der Gullfoss ist ein zweistufiger Wasserfall, der in die Schlucht des Flusses Hvítár glüht und eine Höhe von rund 35 Metern hat. Besucher können den Wasserfall von verschiedenen Aussichtsplattformen aus bewundern und sich von der gewaltigen Kraft des Wassers beeindrucken lassen.

Der Wasserfall Gullfoss in Island
Der Gulfoss

Ein weiterer sehenswerter Wasserfall in Island ist der Seljalandsfoss, der sich in der südöstlichen Region des Landes befindet. Der Seljalandsfoss ist besonders interessant, da man hinter dem Wasserfall spazieren gehen kann und so eine einzigartige Perspektive auf das Naturschauspiel bekommt. Auf jeden Fall sind Wasserfälle ein Muss für jeden Island-Reisenden und bieten ein unvergessliches Erlebnis in der atemberaubenden Landschaft des Landes.

Vulkane – das Feuer von Island

Island ist ein Land voller Vulkane und geothermischer Aktivität. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass sich das Land auf der Grenze zweier Kontinentalplatten befindet, wodurch die Insel ständig von unterirdischen Eruptionskräften geschüttelt wird. Einer der bekanntesten Vulkane Islands ist der Hekla, der sich im Süden der Insel befindet.

Der Hekla ist ein aktiver Stratovulkan, der in der Vergangenheit mehrere Eruptionsperioden hatte. Obwohl der Hekla in den letzten Jahren ruhig geblieben ist, wird er immer noch als gefährlich eingestuft und könnte jederzeit wieder ausbrechen. Ein weiterer berühmter Vulkan in Island ist der Eyjafjallajökull, der 2010 für Schlagzeilen sorgte, als er eine riesige Aschewolke in den Himmel schleuderte und Flüge in ganz Europa stornieren musste. Vulkane sind ein faszinierendes Naturphänomen in Island und bieten Besuchern die Möglichkeit, die geothermische Aktivität des Landes hautnah zu erleben.

Kultur und Menschen

Neben der atemberaubenden Natur haben mich auch die Kultur und die Menschen in Island fasziniert. Die Isländer sind stolz auf ihre Geschichte und ihre Traditionen und bewahren diese auch in der modernen Zeit. So gibt es zum Beispiel viele Museen und Veranstaltungen, die sich mit der isländischen Kultur befassen, zum Beispiel die Sagas und die isländische Sprache. Auch die Kunst und Musik in Island sind sehr vielfältig und interessant. Ich habe während meiner Reise viele Künstler und Musiker kennengelernt, die mir Einblicke in ihre Arbeit gegeben haben.

Sagen um Elfen, Feen und Trolle

In der isländischen Mythologie spielen diese Fabelwesen eine wichtige Rolle und sind eng mit der Kultur und der Landschaft des Landes verbunden. Viele Isländer glauben immer noch an die Existenz von Elfen und anderen Fabelwesen und es gibt sogar Orte im Land, die als Wohnstätten von Elfen und Trollen angesehen werden.

Eine berühmte Sage aus Island handelt von der „Ljósálfar„, der „Licht-Albenrasse“, die als Schutzpatronen der Natur und des Friedens gilt. Die Ljósálfar werden oft als schöne, edle Wesen dargestellt, die in der Nähe von Wasserfällen und anderen natürlichen Schönheiten leben.

Es gibt auch zahlreiche Sagen über Trolle in Island, die als böse, hässliche Kreaturen dargestellt werden, die in dunklen Höhlen oder unter Brücken leben. Trotz ihrer bösen Reputation sind Trolle in vielen Sagen auch als kluge und gerissene Wesen dargestellt. Sagen und Legenden über Elfen, Trolle und Feen sind ein wichtiger Teil der isländischen Kultur und bieten Besuchern die Möglichkeit, mehr über die reiche Mythologie des Landes zu erfahren.

Reykjavik – belebte Hauptstadt direkt am Meer

Reykjavik ist die Hauptstadt und größte Stadt Islands. Die Stadt liegt im Südwesten der Insel und ist Heimat von rund 200.000 Einwohnern. Reykjavik ist bekannt für seine lebendige Kultur und seine atemberaubende Naturumgebung. Mit vielen kleinen Details hat die Stadt ihren ganz eigenen Charme und sorgt dafür, dass man sich hier direkt wohlfühlt.

In der Stadt gibt es zahlreiche Museen, Galerien, Theater und andere kulturelle Einrichtungen, die es zu entdecken gilt. Eines der berühmtesten Museen der Stadt ist das Nationalmuseum von Island, das die Geschichte und Kultur des Landes dokumentiert. Ein echter Hingucker in der Stadt ist auch das riesige Opernhaus, was mit seiner besonderen Architektur und einzigartigen Akustik begeistert.

Reykjavik ist ebenfalls bekannt für seine lebhafte Kunstszene und es gibt viele Galerien und Kunstausstellungen, die die Werke lokaler Künstler zeigen. In der Stadt gibt es auch zahlreiche Bars, Clubs und Restaurants, die für jeden Geschmack etwas bieten.

Ich habe Reykjavik in den Abendstunden als sehr lebendige Stadt wahrgenommen, in der ein Nachtleben definitiv stattfindet. Besonders angetan haben es mir die gemütlichen Irish Pubs der Stadt. Hier kann man gemütlich ein isländisches Einstöck Bier trinken, während man von Live-Musik unterhalten wird. In den Bars treffen außerdem die unterschiedlichsten Kulturen aufeinander. Ich traf hier auf Leute aus London, New York, Japan und aller Welt, mit denen ich inspirierende Gespräche führte.

2 Isländische Einstök-Bier stehen auf einem Tisch
Einstöck-Bier aus Island

Reykjavik ist auch ein perfekter Ausgangspunkt für Ausflüge in die atemberaubende Natur Islands, wie zum Beispiel zu den nahe gelegenen Gletschern oder heißen Quellen. Ein Besuch der Hauptstadt Reykjavik ist ein unvergessliches Erlebnis und bietet die Möglichkeit, die lebhafte Kultur und die atemberaubende Natur Islands zu erleben.

Aktivitäten in Island

Wer sich für Aktivitäten im Freien begeistern kann, wird in Island ebenfalls fündig. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten zum Wandern, Rafting, Angeln, Reiten und vielem mehr. Auch das Islandpferd, das für seine geschmeidigen Bewegungen bekannt ist, ist ein beliebtes Fortbewegungsmittel und kann auf Ausritten oder Rennen erlebt werden.

Natürlich gehören Städtebesichtigungen ebenfalls zu den interessanten Aktivitäten. Neben Reykjavik ist eine weitere interessante Stadt Akureyri im Norden des Landes. Sie gilt als Tor zum Hochland. Von dort aus kann man Ausflüge zu den nördlichsten Punkten Islands unternehmen, zum Beispiel zum Polarkreis oder zum Mývatn, einem See mit vielen Vogelarten.

Insgesamt war meine Reise nach Island ein unvergessliches Erlebnis und ich würde jederzeit wieder hinreisen. Das Land der Gegensätze hat mich auf ganzer Linie überzeugt und ich kann es nur jedem empfehlen, sich selbst ein Bild von diesem wunderschönen Land zu machen.

Beste Reisezeit und Polarlichter

Die beste Reisezeit für einen Besuch in Island hängt von den Aktivitäten ab, die du unternehmen möchtest. Generell ist die Hauptreisezeit in Island von Juni bis August, wenn das Wetter am wärmsten ist und die Tage am längsten sind. In dieser Zeit gibt es auch die meisten Touristenattraktionen und Veranstaltungen.

Wenn du jedoch die Polarlichter sehen möchtest, ist der Herbst eine gute Zeit, um nach Island zu reisen, da die Nächte in dieser Jahreszeit am längsten sind. Die Polarlichter sind in Island am besten von September bis April zu sehen, besonders von November bis März, wenn die Nächte am längsten sind.

Die besten Orte, um das Polarlicht zu sehen, sind die nördlichen und östlichen Regionen Islands, wie zum Beispiel Akureyri und Egilsstaðir. Wenn du die Natur Islands erkunden möchtest, ist der Sommer eine gute Zeit, da die Landschaft in dieser Jahreszeit am grünsten ist und die meisten Wanderwege zugänglich sind.

Beachte jedoch, dass in Island auch im Sommer kühle Temperaturen und Regen möglich sind. Wenn du die Kälte und Eis der Wintermonate magst, ist Island auch ein großartiges Reiseziel, da du in dieser Jahreszeit die Möglichkeit hast, die Nordlichter zu sehen und das Land unter einer Decke aus Schnee und Eis zu erkunden.

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